Waisenkinder und unter der Armutsgrenze lebende Kinder in Bolivien brauchen Ihre Hilfe. Deshalb vermitteln wir Patenschaften. Als Patin oder Pate helfen Sie nachhaltig und langfristig, einem Kind die Chance auf ein besseres Leben zu geben. Natürlich haben Sie die Möglichkeit direkt mit dem Kind Kontakt zu pflegen, wenn Sie dies wünschen. Auch einem Besuch vor Ort steht nichts im Wege, damit Sie sich von der Wirksamkeit Ihrer Hilfe überzeugen können.
Eines dieser Kinder …..
…. könnte z.B. Ihr Patenkind sein
Wir informieren Sie gerne über ein mögliches Patenkind und garantieren Ihnen, dass der Patenschaftsbeitrag (monatlich CHF 50) vollumfänglich und ohne Abzug Ihrem Patenkind für Essen und Trinken, Kleidung, sichere Unterkunft und Schulbesuch zu Gute kommt. Betreut werden die Kinder von unseren Vertrauenspersonen vor Ort. Sie verpflichten sich nur solange Sie es wünschen.
Wenn Sie Interesse an einer Patenschaft haben, bitten wir Sie direkt mit uns in Kontakt zu treten.
Von Ihren Beiträgen profitiert nicht nur Ihr Patenkind sondern indirekt auch dessen Familie; denn es ist alltäglich, dass Kinder zum Unterhalt der Familie beitragen müssen.
Nachstehend geben wir Ihnen ein paar Einblicke in die Lebenssituation einiger Kinder.
Von Dietrich E. Würges:
„Morgens um 5:00 Uhr, 3 Stunden vor offiziellem Schulbeginn, stieg ein 6-jähriger Bub in den Frühbus von La Paz nach Potosi. Als der Bus abfuhr, ertönte seine sehr markante Stimme: ‚Liebe Passagiere, ich bin Manuel. Ich stehle Ihnen nichts, aber um mit meiner Familie überleben zu können, bitte ich Sie, mir eine Tüte Bonbons abzukaufen´. An der nächsten Station stieg er nach 30-minütiger Fahrt wieder aus und nahm den Bus in Gegenrichtung, um auch in diesem Bus seine Bonbons anzupreisen.“
Von Padre Juan (Quelle „Der Gesang der Stummen“ 03-95, das Buch stellen wir Ihnen gerne gratis zu):
„Ich heisse Celso Rios Loza. Ich wohne in Cochabamba und bin 9-jährig. Mein Vater ist Maurer und meine Mutter verkauft Früchte. Ich habe 2 Brüder. Ich stehe um Mitternacht auf und gehe in die Bäckerei arbeiten. Ich forme die Brote, schiebe sie in den Backofen und hole sie rechtzeitig wieder raus. Um 6 Uhr gehe ich frühstücken. Nachmittags besuche ich die Schule. Das Schulzimmer ist alt und es fehlen in den Fenstern Scheiben, sodass es im Winter recht kalt ist und man sich erkältet.
Celso ist kein Einzelfall von Kinderarbeit. Scharenweise trifft man sie in den Strassen der Städte an – oft pfiffige kleine Burschen, die es verstehen sich einen Job zu verschaffen. Sie bewachen parkierte Autos, putzen Schuhe, verkaufen Zeitungen, kassieren in Bussen das Fahrgeld, tragen Gemüse zum Markt, verkaufen Süssigkeiten, waschen Autos etc….. . Überall sind sie auf der Suche nach einer Beschäftigung, die ihnen einige Centavos einbringen soll. Eine Studie der Universität La Paz hat ergeben, dass diese „Kleingewerbler“ häufig 5 – 7 Jahre alt sind.“
Welche schulischen Leistungen ein solches Kind bringen kann, kann man sich gut ausmalen. Könnten SIE sich vorstellen, dass Ihr Kind / Ihr Enkelkind drei Stunden vor Schulbeginn arbeiten müsste, damit Ihre Familie etwas zu essen hat? Eine Patenschaft hilft, solche Missstände zu beseitigen.
Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht von Laura Rech, welche Ende 2013 drei Patenkinder in der Bolsa Negra besucht hat, um sich vor Ort von der Wirksamkeit einer Hilfe selbst zu überzeugen.